Nach heftigen Regenfällen in Uganda hat ein verheerender Erdrutsch im ländlichen Osten des Landes mindestens 13 Menschen das Leben gekostet. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch im Bezirk Bulambuli, etwa 300 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt, und führte dazu, dass dutzende von Häusern unter massiven Schlammmassen begraben wurden. Die Uganda Red Cross Society meldete, dass mindestens 40 Haushalte vollständig von den Erdmassen verschüttet wurden, während viele andere teilschweren Schaden erlitten. Rettungsteams, unterstützt von lokalen Behörden und der Bevölkerung, haben bisher 13 Leichen geborgen. Seit Oktober erlebt Uganda ungewöhnlich starke Regenfälle, die in mehreren Gebieten zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt haben. Bereits am Dienstag trat der Nil über die Ufer und überschwemmte eine wichtige Verbindungsstraße, die Kampala mit dem Nordwesten des Landes verbindet. Diese Naturkatastrophen werden durch die Abholzung großer Waldflächen an den Berghängen verschärft, die das Risiko von Erdrutschen steigern. Der betroffene Bezirk Bulambuli, der für seine bergige Landschaft bekannt ist, hat in der Vergangenheit bereits Ähnliches erlebt. Im Jahr 2010 kamen bei einer ähnlichen Tragödie mindestens 80 Menschen ums Leben.