Die schwedische Zentralbank hat erwartungsgemäß ihre geldpolitische Strategie geändert und ein Ende der kontinuierlichen Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Der Leitzins wird um 0,25 Prozentpunkte herabgesetzt und erreicht damit den Wert von 2,25 Prozent. Dies stellte die jüngste Sitzung der Zentralbank in Stockholm klar. Seit der Umkehr in der Zinsstrategie im Mai letzten Jahres ist dies bereits die sechste Anpassung dieses Indikators. Zusammengefasst hat sich der Leitzins seitdem um 1,75 Prozentpunkte verringert und markiert nun den niedrigsten Stand in über zwei Jahren. Die Entscheidung kommt wenig überraschend, da Analysten diese Maßnahme bereits prognostiziert hatten. Schon im Dezember deutete die Zentralbank an, dass dies möglicherweise die letzte Senkung im laufenden Quartal sein würde. Die aktuelle Prognose für den Leitzins bleibt im Wesentlichen unverändert, was von dem Ende der lockeren Geldpolitik zeugt. Die Inflation hat sich derweil stabil an der anvisierten Marke von zwei Prozent gehalten. Dies und erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung wurden von den Zentralbankern in ihrer jüngsten Erklärung hervorgehoben.
Wirtschaft
Schwedische Zentralbank läutet Ende der Zinssenkungen ein
