22. Februar, 2025

Wirtschaft

Schwankungen in der globalen Wirtschaft: Ein Blick auf aktuelle Entwicklungen

Schwankungen in der globalen Wirtschaft: Ein Blick auf aktuelle Entwicklungen

Die jüngste Analyse des Einkaufsmanagerindexes des Euroraums zeigt wenig Bewegung. Im Februar stagnierte der Wert bei 50,2 Punkten laut S&P Global, was Wirtschaftsexperten überrascht, hatten sie doch mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Dennoch bleibt der Indikator knapp über der kritischen Marke von 50, was auf eine weiterhin moderate wirtschaftliche Expansion hindeutet.

Im Kontrast dazu zeigt sich in den USA ein anderes Bild: Das Michigan-Konsumklima fiel stärker als erwartet auf 64,7 Punkte. Verbraucher in Amerika sind zunehmend durch Inflation belastet, was den niedrigsten Wert seit November 2023 markiert. Dies übertrifft die Prognosen der Analysten, die von einer stabileren Entwicklung ausgingen.

Der Blick nach Großbritannien offenbart eine ähnliche Tendenz. Hier zeigte der Einkaufsmanagerindex einen leichten Rückgang auf 50,5 Punkte. Auch in diesem Fall blieb der Wert über den Erwartungen, wenn auch nur marginal.

Gleichzeitig findet in Deutschland ein bemerkenswerter Trend statt: Trotz stagnierendem Wirtschaftswachstum wurden 2022 mehr Unternehmen gegründet. Ein Anstieg von 2,1 Prozent bei den neu gegründeten Betrieben zeigt, dass viele Bürger Chancen am Markt erkennen, ungeachtet der 2,7-prozentigen Steigerung der Betriebsaufgaben im selben Zeitraum.

Unterdessen verstärkt sich in Japan der Inflationsdruck weiter. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, womit sich die Teuerungsrate nun schon den dritten Monat in Folge erhöht und den höchsten Stand seit Juni 2023 erreicht hat.