Die Aktien von Super Micro Computer stehen derzeit unter Druck, mit einem Rückgang von 23 % in der vergangenen Woche, der einen bereits volatilen Kurs fortsetzt. Nachdem die Aktien im März noch auf bis zu 119 US-Dollar gestiegen waren, sind sie jetzt auf 36,40 US-Dollar gefallen. Der Grund zur Besorgnis unter Anlegern ist insbesondere die kürzliche Kündigung des Wirtschaftsprüfers Ernst & Young durch das Unternehmen, da Zweifel an den Finanzberichten geäußert wurden.
Obwohl ein unabhängiges Komitee keine Unregelmäßigkeiten feststellen konnte und die Kündigung für ungerechtfertigt hält, hat Nasdaq Super Micro eine Fristverlängerung bis zum 25. Februar 2025 gewährt, um die verspäteten Jahres- und Quartalsberichte einzureichen. Diese Entscheidung könnte die unmittelbare Entlistung der Aktien verhindern.
Trotz derzeitiger Herausforderungen bleibt die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 günstig bewertet, verglichen mit dem Branchendurchschnitt. Dennoch bestehen weiterhin Sorgen über ein mögliches Ausscheiden aus dem Nasdaq 100 und die Transparenz der Finanzdaten. Bemerkenswert ist, dass die Aktien von Super Micro in diesem Jahr den Nasdaq Composite Index übertroffen haben, mit einem Zuwachs von 33,4 % im Vergleich zu dessen 32,6 %.