05. Oktober, 2024

Sports

Schulterfrage bei Bellingham: Eine anhaltende Sorge bei Real Madrid

Schulterfrage bei Bellingham: Eine anhaltende Sorge bei Real Madrid

Jude Bellingham hat sich in den letzten Tagen auf dem Spielfeld von Madrids Physiotherapeuten behandeln lassen und Trainer Carlo Ancelotti zeigte sich nach dem 4:1-Sieg optimistisch. Dennoch flammt eine alte Problematik wieder auf: Bellinghams schulterbedingte Verletzungssorgen aus seiner Anfangszeit bei Real Madrid. Damals führte eine Schulterluxation zu einem einmonatigen Ausfall. Obwohl Madrider Informanten, die anonym bleiben möchten, beruhigen, dass seine Einsatzfähigkeit nicht gefährdet sei, steht die Frage, wie man mit der Schulter des jungen Engländers umgeht, erneut im Raum. Medizinische Expert:innen betonen, dass Schulterluxationen oft eine Operation erfordern – eine Option, die langfristig nicht ausgeschlossen werden kann. Ein Jahr nach seiner ersten offiziellen Schulterverletzung, die er sich bei einem Spiel gegen Rayo Vallecano zuzog, wird deutlich: Bilder zeigen, dass Bellingham bereits während seiner Zeit bei Borussia Dortmund mit Schulterproblemen kämpfte und spezielle Schutzausrüstung trug. Dank Dr. Manuel Leyes aus Madrid nutzt er seither eine innovative Orthese aus den USA, die an NFL- und Premier-League-Spieler:innen angelehnt ist. Inzwischen spielt Bellingham wieder mit dieser Schutzausrüstung, nachdem er einen Monat darauf verzichtete. Die Rückkehr zur Orthese begründete die Madrider Mannschaft damit, dass sie unerlässlich sei, um eine erneute Verletzung zu vermeiden, auch wenn sie den Spieler in seiner Bewegung leicht einschränken könnte. Experten wie Dr. Santiago Arauz und Dr. Mikel Aramberri sehen langfristig eine Operation als unumgänglich an, sollte die Schulterinstabilität häufiger auftreten. Ein solcher Eingriff erfordert mindestens zwölf Wochen Erholungszeit – eine Komplikation, die Madrid derzeit zu vermeiden sucht. Dennoch behalten die Verantwortlichen die Entwicklung im Auge, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können, ähnlich wie bei Aurelien Tchouameni, der ebenfalls von wiederkehrenden Belastungsschmerzen betroffen ist. Eine weitere Dislokation könnte jedoch neue Herausforderungen mit sich bringen. Daher bleibt Vorsicht das oberste Gebot.