22. Dezember, 2024

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Schulen in Valencia öffnen trotz Katastrophe – Aufräumarbeiten gehen weiter

Schulen in Valencia öffnen trotz Katastrophe – Aufräumarbeiten gehen weiter

In der vom Unwetter schwer betroffenen Region Valencia in Spanien kehrt nach den heftigen Regenfällen allmählich wieder Normalität ein. Nachdem mehr als 220 Menschen in der Region ihr Leben verloren haben, konnten 47 Schulen ihre Tore wieder öffnen, wie von der Regionalregierung bekannt gegeben wurde. Doch der Albtraum ist noch nicht vorbei: Behörden vermeldeten am Sonntagabend, dass immer noch 32 Personen vermisst werden.

In rund 80 Gemeinden um Valencia herum, die besonders von der Naturkatastrophe betroffen sind, laufen die Aufräum- und Bergungsarbeiten auf Hochtouren. Fast 20.000 Militärangehörige, Polizisten und zahlreiche Freiwillige sind unermüdlich im Einsatz, um die Regionen zu säubern und nach Überlebenden zu suchen. Besondere Aufmerksamkeit widmet man dem Feuchtgebiet Albufera südlich von Valencia, wo Rettungskräfte mit Drohnen und Echoloten nach weiteren Opfern suchen, wie der staatliche Sender RTVE berichtete.

Während sich die Menschen in Valencia von der Naturkatastrophe erholen, droht bereits neues Unheil in Form weiterer Niederschläge. Der spanische Wetterdienst Aemet prognostiziert für Valencia weitere Regenschauer und für die kommenden Tage stärkere Regenfälle in Katalonien und auf den Balearen. Verantwortlich für die Niederschläge ist das Wetterphänomen "Kalter Tropfen", das durch die Interaktion von kalter Luft über dem warmen Mittelmeer entsteht und für die zerstörerischen Regenfälle Ende Oktober verantwortlich war.