Kreditkartenschulden sind für viele eine alltägliche finanzielle Belastung, doch laut dem milliardenschweren Unternehmer Mark Cuban könnten sie der entscheidende Faktor sein, der Menschen daran hindert, Wohlstand zu schaffen. Cuban ist in seiner Haltung gegenüber der Nutzung von Kreditkarten nicht allein. Auch andere Finanzgrößen wie Warren Buffett und Dave Ramsey haben mehrfach betont, dass hochverzinsliche Schulden eines der größten Hindernisse für finanziellen Erfolg darstellen. Bereits 2014 trat Cuban in der Sendung "The Dave Ramsey Show" auf, um mit dem Finanzberater Ramsey über Kreditkarten, Schulden und Strategien zum Vermögensaufbau zu sprechen. Unverblümt erklärte Cuban dort, dass wer Kreditkarten benutze, offensichtlich nicht reich werden wolle. Das Abbezahlen der Schulden sei ein entscheidender Schritt zu finanzieller Gesundheit. Er legte dar, dass das Tilgen von Kreditkartenschulden mit Zinssätzen von 15% oder 20% dem Erzielen einer gleichwertigen Rendite gleichkomme. Ramsey, bekannt für seinen pragmatischen Ansatz im Umgang mit Geld und klaren finanziellen Ratschlägen, stimmte Cuban zu und betonte, dass "75% der wohlhabenden Menschen raten, Schuldenlosigkeit zu erreichen und diese zu bewahren". Laut der Federal Reserve Bank of New York beliefen sich die gemeinsamen Kreditkartenschulden der Amerikaner im zweiten Quartal 2024 auf 1,14 Billionen US-Dollar, 27 Milliarden mehr als im Vorquartal. Der durchschnittliche Kreditkartensaldo pro Verbraucher stieg laut TransUnion zudem auf 6.329 US-Dollar, im Vergleich zu 5.947 US-Dollar im Vorjahr. Auch Warren Buffett, das Orakel von Omaha, teilt diese Abneigung gegen Kreditkartenschulden. Er riet einst einem Freund, dass das Abbezahlen von Schulden mit hohen Zinssätzen die beste finanzielle Entscheidung sei.