Schottlands Finanzministerin Shona Robison hat den Haushaltsplan für das Jahr 2025/26 vorgestellt und betonte dabei, dass sie Hoffnung für die Zukunft Schottlands wecken will. Ein zentrales Element des Budgets ist die Rekordinvestition in das schottische Gesundheitssystem NHS. Mit 21 Milliarden Pfund wurde eine beispiellose Finanzierung für das kommende Finanzjahr angekündigt. Robison erklärte den Parlamentariern, dass dies ihr größtes Engagement sei und hob hervor, dass zwei Milliarden Pfund zusätzlich für die NHS-Gremien bereitgestellt werden. Diese Mittel sollen den Zugang zu Hausarztterminen erleichtern, die Notfallversorgung verbessern und sicherstellen, dass die Schotten rechtzeitig die benötigte Pflege erhalten. Ein bedeutendes Ziel ist es, bis März 2026 Wartezeiten von über zwölf Monaten auf neue ambulante Termine, stationäre Behandlungen und Tagesfälle zu eliminieren. Weiterhin sollen schottische Gemeinden durch das Budget gestärkt werden. Die Regierung plant, die Finanzierung der Kommunen im Jahr 2025/26 um mehr als eine Milliarde Pfund zu erhöhen, womit sich die Gesamtsumme auf über 15 Milliarden Pfund belaufen wird. Dies beinhaltet auch 289 Millionen Pfund zur Sicherung des allgemeinen Einnahmefonds in realen Werten. Diese finanzielle Unterstützung soll Gehaltserhöhungen für Lehrer, Sozialarbeiter und Müllwerker absichern. Obwohl in der Vergangenheit ein Einfrieren der Grundsteuer praktiziert wurde, betonte Robison, dass es keinen Grund für drastische Erhöhungen der Gemeindesteuern im nächsten Jahr gebe. Während die Ratsgremien ihre Entscheidungen in Anbetracht der Rekordfinanzierung selbst treffen werden, plädiert sie für Zurückhaltung bei den Abgaben. In Bezug auf die Einkommensteuer wird es bis 2026 keine Veränderungen bei den Steuersätzen oder der Einführung neuer Stufen geben. Die Grund- und Zwischensteuersätze werden zwar um 3,5 % angehoben, jedoch soll dies durch steigende Löhne zur Folge haben, dass mehr Schotten in den Genuss des niedrigeren 19%-Satzes kommen.