Im Rahmen des EU-Gipfeltreffens hat Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump telefoniert. Hauptthema ihres Gesprächs war der seit langem anhaltende Krieg in der Ukraine. Beide Politiker betonten die Dringlichkeit, den Weg zu einem fairen und dauerhaften Frieden zu finden. Laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit, war man sich einig, dass der Krieg bereits zu lang andauere und ein Ende herbeigeführt werden müsse. Scholz erklärte, die Ukraine weiterhin im Abwehrkampf gegen Russland zu unterstützen, solange es notwendig sei. Dieses Gespräch war bereits das zweite Telefonat zwischen Scholz und Trump seit dessen Wahlsieg im November, was vor dessen Amtsantritt am 20. Januar als ungewöhnlich gilt. Der Kanzler plant, Trump bald nach dessen Amtseinführung in Washington zu besuchen. Scholz äußerte mehrfach seine Zuversicht, dass die USA und Europa zu einer gemeinsamen Strategie in Bezug auf die Ukraine finden werden. Zeitgleich hat der EU-Gipfel prominente Teilnehmer versammelt, darunter den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Am Vorabend trafen sich Scholz sowie Staats- und Regierungschefs und Außenminister verschiedener NATO-Staaten mit Selenskyj und dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte, um in einem vertraulichen Gespräch die Unterstützung für die Ukraine zu bekräftigen. Scholz rief die Verbündeten dazu auf, die Unterstützung für die Ukraine stabil und nachhaltig fortzusetzen.