Scholz und Biden unterstreichen Einheit in Nahost-Frage

Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden haben in einer gemeinsamen Pressekonferenz die Notwendigkeit betont, alles daranzusetzen, um eine Eskalation und einen regionalen Flächenbrand im Nahen Osten abzuwenden. Die jüngsten Entwicklungen, darunter der Tod des Hamas-Führers Jihia al-Sinwar, eröffnen laut Scholz die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in Gaza und Fortschritte bei der Freilassung der Geiseln der Hamas. Gleichzeitig bekräftigte Scholz das unveräußerliche Selbstverteidigungsrecht Israels. "Joe, deine Bemühungen in diesem Konflikt haben wir immer unterstützt und werden das auch weiter tun", lobte Scholz die USA. Beide Staatsoberhäupter sehen als Hauptziel einen glaubwürdigen politischen Prozess, der zu einer friedlichen Koexistenz von Israelis und Palästinensern in Form einer Zweistaatenlösung führen soll. In Bezug auf den Libanon arbeite man darauf hin, den politischen Konflikt so bald wie möglich in diplomatische Bahnen zu lenken. Scholz unterstrich dabei die Notwendigkeit, dass die Bewohner Nordisraels in Angstfreiheit und Sicherheit leben können, während der Libanon eine Zukunft in Eigenbestimmung und Stabilität verdient. Mit diesen klaren Botschaften zeigten die beiden Politiker Einigkeit und Entschlossenheit, den schwierigen Friedensprozess weiterhin aktiv zu begleiten.