01. Februar, 2025

Politik

Scholz optimistisch: Verständigung mit Trump zur Ukraine-Krise möglich

Scholz optimistisch: Verständigung mit Trump zur Ukraine-Krise möglich

Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich zuversichtlich in Bezug auf eine gemeinsame Strategie mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zur Lösung der Ukraine-Krise. Scholz berichtete von einem ausführlichen Telefonat mit Trump und hob hervor, dass kontinuierliche Gespräche mit dessen sicherheitspolitischen Beratern geführt werden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gemeinsame Strategie für die Ukraine entwickeln können“, erklärte er gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Scholz betonte zudem, dass Entscheidungen nicht ohne die Beteiligung der ukrainischen Bevölkerung getroffen werden dürften. Diesbezüglich stellte sich die Frage, ob Gebiete abgetreten werden müssten, im Raum. Der Bundeskanzler hielt jedoch klar fest, dass dies nicht über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer hinweg entschieden werden dürfe. Ein weiteres Kapitel im Ukraine-Diplomatie-Drama wird diesen Samstag in Paris geschrieben, wenn Donald Trump und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sich am Rande der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame treffen. Nach dem Treffen plant Macron, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu empfangen. Auch wenn Trump einst behauptete, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können, ist hiervon in letzter Zeit nichts mehr zu hören. Der Bundeskanzler ließ keinen Zweifel an Deutschlands Position als stärkster Unterstützer der Ukraine innerhalb Europas und bekräftigte, dass dies auch weiterhin der Fall sein werde. Für Scholz steht fest: „Wichtig ist, dass das Töten bald ein Ende hat und die Unabhängigkeit und Souveränität der Ukraine gewährleistet bleibt.“