Die kürzlich verzeichnete Kontroverse um Elon Musk und seine umstrittene Handbewegung im Zuge der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump beim Weltwirtschaftsforum in Davos hat nun auch die Aufmerksamkeit des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz auf sich gezogen. Scholz unterstrich die Bedeutung der freien Meinungsäußerung in Europa und Deutschland, unabhängig von finanziellen Einflussnahmen oder gesellschaftlichen Positionen. Jedoch, so betonte der Kanzler ausdrücklich, müsse eine klare Grenze gezogen werden, wenn derartige Gesten potenziell rechtsextreme Botschaften verbreiten könnten.
Elon Musk selbst nahm auf seiner Plattform X Stellung zu der erhobenen Kritik an seiner Geste. Er bezeichnete die Reaktionen darauf als Ausdruck von übertriebenem Alarmismus und empfahl seinen Kritikerinnen und Kritikern, sich bessere Angriffsmethoden einfallen zu lassen. Insbesondere der Vergleich mit Adolf Hitler sei, seiner Meinung nach, längst überholt und klischeehaft.
Musk trat bei einem Event in der Washingtoner Capital One Arena auf, noch bevor Präsident Trump eintraf. In seiner Rede bedankte er sich für die Unterstützung der Trump-Anhänger und führte die kontrovers diskutierte Geste durch: Er hielt die rechte Hand zum Herzen und streckte sie dann ruckartig nach oben. Dabei wiederholte er die Bewegung in verschiedene Richtungen und erklärte: "Mein Herz fliegt Euch zu."