Bundeskanzler Olaf Scholz plant, nach der Bundestagswahl den Mindestlohn anzuheben, was laut seiner Aussage das Einkommen von sieben Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern signifikant verbessern wird. Besonders in Ostdeutschland sollen die Auswirkungen der geplanten Erhöhung auf 15 Euro spürbar sein, wie der SPD-Politiker in der finalen Debatte der aktuellen Legislaturperiode im Bundestag betonte.
Mit Verweis auf die Vorteile der Anhebung argumentierte Scholz, dass Hunderttausende Menschen dadurch nicht mehr auf das Bürgergeld angewiesen wären. Er hob hervor, dass die Menschen durch diese Maßnahme von ihrem eigenen Einkommen leben könnten, was für ihn einen bedeutenden Schritt in Richtung Leistungsgerechtigkeit darstellt.
Der gegenwärtige Mindestlohn in Deutschland beträgt 12,82 Euro, eine Erhöhung auf 15 Euro stellt somit einen wesentlichen Zugewinn dar, vor allem im Hinblick auf die Stärkung der Eigenständigkeit vieler Beschäftigter.