Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich entschieden gegen die jüngsten Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump ausgesprochen, die vor allem durch die Androhung von wirtschaftlicher Gewalt zur Annexion Kanadas und der Eroberung Grönlands geprägt waren. Trumps markante Aussagen haben sowohl politische Beobachter als auch internationale Diplomaten alarmiert und für Aufruhr gesorgt.
Trump hatte am Dienstag gefordert, Kanada zu integrieren und hielt sich die Option offen, militärische Maßnahmen zur Kontrolle des Panamakanals und Grönlands zu ergreifen. Solche Drohgebärden bergen das Potenzial, die internationalen Beziehungen nachhaltig zu belasten und das sensible Gleichgewicht der globalen Ordnung zu destabilisieren.
Zusätzlich forderte Trump von den NATO-Verbündeten, ihre Verteidigungsausgaben auf 5% des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Diese Finanzvorgaben wurden von vielen politischen Analysten als nahezu unrealistisch und potenziell schädlich für die wirtschaftliche Stabilität der europäischen NATO-Mitglieder eingestuft.