Kanzler Olaf Scholz betont im Anschluss an die Freilassung weiterer israelischer Geiseln die Bedeutung einer Zweistaatenlösung für Israel und die Palästinenser. Laut Scholz sei es erfreulich, dass erneut Geiseln befreit werden konnten, darunter auch eine Person mit Bezug zu einer deutschen Staatsangehörigen. Diese Entwicklung sieht er als Anstoß, weiter für die Freilassung verbliebener Geiseln einzutreten und die momentane Waffenruhe in einen dauerhaften Frieden zu transformieren.
Bereits an anderer Stelle hob der Kanzler die Notwendigkeit hervor, dass im Westjordanland sowie im Gazastreifen ein friedliches Miteinander zwischen palästinensischen Bürgern und den Einwohnern Israels angestrebt werden müsse. Der bestehende Waffenstillstand biete die entscheidende Gelegenheit, um die Vision einer Zweistaatenlösung Realität werden zu lassen. Diese Perspektive sieht Scholz als Hoffnungsträger für einen nachhaltigen Frieden in der Region.
Jüngst hatte die Hamas im Gazastreifen drei weitere israelische Geiseln freigelassen, unter ihnen der Ehemann einer Deutsch-Israelin. Die Freigelassenen wurden durch das Rote Kreuz an israelische Stellen überstellt. Deutschland engagiert sich bereits seit langem für die Realisierung einer solchen Zweistaatenlösung als Beitrag zum regionalen Frieden.