Festhalten an der Zurückhaltung
In der finalen Phase des Wahlkampfes unterstreicht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seine Position zur Ukraine-Krise mit Nachdruck: Deutsche Soldaten werden nicht in das Kriegsgebiet entsandt.
„Es wird von unseren Ländern keine Soldaten in der Ukraine geben und auch nicht von der Nato.“, sagte der Bundeskanzler in Duisburg.
Dies bekräftigte er bei einer SPD-Veranstaltung in Duisburg, einem Signal der Stetigkeit in einer Zeit, in der das internationale Militärbündnis unter Druck steht, seine Rolle in dem Konflikt neu zu definieren.
Frankreichs aktive Rolle
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der sich kürzlich für das Versenden von Militärausbildern sowie die Zusage von Mirage-Kampfjets ausgesprochen hat, setzt auf eine andere Strategie.
Macron argumentiert, dass eine solche Unterstützung auf ukrainischem Boden „unter gewissen Umständen“ effizienter wäre.
Dies könnte eine neue Dimension in der internationalen Unterstützung für die Ukraine einläuten und eine Koalition verschiedener Nationen fordern, die bereit sind, Macrons Engagement zu unterstützen.