25. November, 2024

Politik

Scholz unbeirrt: Keine NATO-Truppen in der Ukraine

Während Frankreich Militärausbilder in die Ukraine schickt, erteilt Bundeskanzler Scholz der Entsendung deutscher Soldaten eine klare Absage, um eine Eskalation zu vermeiden.

Scholz unbeirrt: Keine NATO-Truppen in der Ukraine
Scholz betont die Notwendigkeit der Besonnenheit und lehnt die Entsendung deutscher NATO-Truppen in die Ukraine ab, um eine Eskalation des Konflikts zu verhindern.

Festhalten an der Zurückhaltung

In der finalen Phase des Wahlkampfes unterstreicht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seine Position zur Ukraine-Krise mit Nachdruck: Deutsche Soldaten werden nicht in das Kriegsgebiet entsandt.

„Es wird von unseren Ländern keine Soldaten in der Ukraine geben und auch nicht von der Nato.“, sagte der Bundeskanzler in Duisburg.

Dies bekräftigte er bei einer SPD-Veranstaltung in Duisburg, einem Signal der Stetigkeit in einer Zeit, in der das internationale Militärbündnis unter Druck steht, seine Rolle in dem Konflikt neu zu definieren.

Frankreichs aktive Rolle

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der sich kürzlich für das Versenden von Militärausbildern sowie die Zusage von Mirage-Kampfjets ausgesprochen hat, setzt auf eine andere Strategie.

Bundeskanzler Scholz setzt auf Diplomatie und Zurückhaltung als Reaktion auf den Konflikt in der Ukraine, mit dem Ziel, die Eskalation zu einem größeren Krieg zu vermeiden.

Macron argumentiert, dass eine solche Unterstützung auf ukrainischem Boden „unter gewissen Umständen“ effizienter wäre.

Dies könnte eine neue Dimension in der internationalen Unterstützung für die Ukraine einläuten und eine Koalition verschiedener Nationen fordern, die bereit sind, Macrons Engagement zu unterstützen.