In der Nähe der historischen Hauptstadt Montenegros, Cetinje, kam es zu einem erschreckenden Vorfall, bei dem mehrere Menschen in einem Restaurant ums Leben kamen. Lokale Medien berichteten unter Berufung auf die Polizei, dass einer Auseinandersetzung am Nachmittag die schockierende Schießerei folgte, bei der bisher fünf Todesopfer verzeichnet wurden. Der Täter ist weiterhin auf der Flucht, und die genaue Zahl der Opfer wurde von offizieller Seite noch nicht bestätigt.
Die Polizei reagierte prompt und entsandte Spezialeinheiten in das betroffene Gebiet. Die Bevölkerung wurde eindringlich gewarnt, in ihren Häusern zu bleiben und sich von der Gefahrenzone fernzuhalten. "Alle verfügbaren Polizeikräfte sind vor Ort und führen Maßnahmen durch, die in ihren Aufgabenbereich fallen, um den Täter zu fassen", hieß es in einer Stellungnahme der Polizeidirektion Montenegros.
Massenschießereien sind in Montenegro unüblich, obwohl es in der Region eine tief verwurzelte Waffenkultur gibt. Erinnerungen an das Jahr 2022 werden wach, als bei einer vergleichbaren Tragödie elf Menschen, darunter zwei Kinder und der Schütze selbst, ihr Leben verloren, und sechs weitere verletzt wurden. Trotz strenger Waffengesetze bleibt der Westbalkan aufgrund illegalen Waffenbesitzes, der bis in den Ersten Weltkrieg zurückreicht, besonders gefährdet.