Schock in Südkorea: Großbrand in Batteriefabrik fordert zahlreiche Opfer

Ein verheerender Brand in einer südkoreanischen Fabrik zur Produktion von Lithium-Batterien hat zu einem tragischen Verlust von Menschenleben geführt. Rettungskräfte entdeckten laut Berichten der südkoreanischen Medien etwa 20 Leichen im betroffenen Gebäude in der Stadt Hwaseong, südlich von Seoul. Die nationale Nachrichtenagentur Yonhap sowie diverse südkoreanische Sender beriefen sich dabei auf Informationen der Feuerwehr. Ursprünglich galten 23 Menschen als vermisst, der Großteil von ihnen soll ausländische Arbeiter gewesen sein. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch weiter ansteigen könnte. Das mehrstöckige Fabrikgebäude hatte zahlreiche Arbeiter auf mehreren Etagen eingeschlossen, während die Rettungskräfte nach dem Ausbruch des Feuers versuchten, zu ihnen vorzudringen. Bereits zu Beginn wurde von mindestens einem Todesopfer gesprochen, allerdings stieg die Zahl der Verletzten im Laufe des Einsatzes an. Im südkoreanischen Fernsehen waren dramatische Bilder zu sehen, die Flammen und dichte Rauchwolken aus dem Gebäude aufsteigen zeigten. Das Feuer, das am Vormittag ausbrach, ging mit mehreren kleineren Explosionen einher. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar und bedarf weiterer Untersuchungen.