18. September, 2024

Politik

Schnelles Handeln an der Carolabrücke in Dresden zur Hochwasserprävention

Schnelles Handeln an der Carolabrücke in Dresden zur Hochwasserprävention

In Dresden werden die verbliebenen Überreste des teilweise eingestürzten Brückenstranges an der Carolabrücke zügig vor dem drohenden Elbe-Hochwasser entfernt. "Die Arbeiten beginnen heute Abend," erklärte Simone Prüfer, die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, am Donnerstag während der Stadtratssitzung.

Die Arbeiten starten auf der Neustädter Seite, wo der durchhängende Abschnitt und das angrenzende Stück am Ufer mit vereinten Kräften der Bundeswehr, des Technischen Hilfswerks (THW) und spezieller Technik beseitigt, zertrümmert und abtransportiert werden sollen. Zur Trennung der Straßenbahnschienen und der Fernwärmeleitung ist in den Abendstunden eine "kleine Sprengung" geplant. Ziel ist es, den Abriss vor dem Eintreffen des Hochwassers abzuschließen.

Ursache des drohenden Hochwassers sind starke Regenfälle, die für Tschechien prognostiziert wurden. Nach Angaben des Landeshochwasserzentrums sollen in Tschechien und Südpolen – insbesondere im Iser- und Riesengebirge – bis Montag bis zu 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb von 72 Stunden niedergehen.