20. April, 2025

Pharma

Schmerzhafte Erkenntnisse: PainReform scheitert in entscheidender Studie

Schmerzhafte Erkenntnisse: PainReform scheitert in entscheidender Studie

Die Aktienmärkte werfen ihren prüfenden Blick auf PainReform, ein Unternehmen, das seine Nische im Bereich der Schmerztherapie nach operativen Eingriffen sucht. Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse einer zentralen Phase-3-Studie für PRF-110, einem innovativen Ansatz zur Linderung postoperativer Schmerzen, hinterlassen einen Dämpfer. Der Hauptendpunkt der Studie, die effektive Schmerzbekämpfung über einen Zeitraum von 72 Stunden, konnte nicht erreicht werden. Insbesondere die Auswertung der letzten 24 Stunden bereitete Schwierigkeiten, die keine eindeutigen Schlussfolgerungen zuließen.

Unbeeindruckt von diesem Rückschlag zeigt sich PainReform bestrebt, neue Wege in der Schmerztherapie zu beschreiten. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens hat bereits damit begonnen, sowohl die pharmakokinetischen als auch die pharmakodynamischen Eigenschaften von PRF-110 weiter zu untersuchen. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Wirksamkeit des Medikaments zu verbessern und damit potenzielle zukünftige Studien vorzubereiten. Diesem Engagement liegt das Ziel zugrunde, Patienten nach chirurgischen Eingriffen eine nachhaltige Linderung zu verschaffen und den Medikamentenverbrauch, insbesondere von Opiaten, erfolgreich zu reduzieren.

PainReform ist bekannt für den klugen Ansatz, bestehende Therapeutika durch innovative Reformulierungen auf längere Wirksamkeit zu optimieren. Ihr Flaggschiff PRF-110, das auf Ropivacain basiert, hebt sich durch die direkte Wirkung am chirurgischen Eingriffsort hervor. Auf diese Weise soll die Häufigkeit der Medikamentengabe vermindert und der Bedarf an stärkeren Schmerzmitteln minimiert werden.