24. Dezember, 2024

Wirtschaft

Schlumberger beeindruckt im dritten Quartal 2024 mit starkem Wachstum

Schlumberger beeindruckt im dritten Quartal 2024 mit starkem Wachstum

Schlumberger hat im dritten Quartal 2024 beachtliche Ergebnisse vorgelegt und verzeichnete Einnahmen von 9,16 Milliarden US-Dollar, was einem Zuwachs von 10% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung wurde vor allem durch internationale Erfolge und eine verstärkte Nutzung digitaler Lösungen angetrieben. Der Nettogewinn kletterte um 6% auf 1,19 Milliarden US-Dollar, wobei der Gewinn pro Aktie (EPS) ebenfalls um 6% auf 0,83 US-Dollar stieg. Auch das bereinigte EBITDA verzeichnete mit 2,34 Milliarden US-Dollar ein Wachstum von 13%, bei einer soliden Marge von 25,6%.

In den verschiedenen Geschäftsbereichen von Schlumberger zeigte sich ein gemischtes Bild. Hervorstechend war der Bereich Digital & Integration, der dank einer steigenden Nachfrage nach Cloud- und KI-Plattformen einen sequentiellen Umsatzanstieg von 4% verbuchte. Das Produktionssystemgeschäft legte im Jahresvergleich um beeindruckende 31% zu, hauptsächlich durch die Integration von Aker Subsea. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Bereich Well Construction einen Rückgang von 3% gegenüber dem Vorjahr, was auf ein verlangsamtes Bohrgeschäft zurückzuführen ist. Trotz eines unsicheren wirtschaftlichen Umfelds konnte Schlumberger die Margen durch Kostensenkungen und Langzeitprojekte im Tiefsee- und Gasbereich erweitern, in denen das Unternehmen weiterhin Stärke beweist.

Schlumberger zögerte nicht, seine Aktionäre in diesem Quartal großzügig zu belohnen, indem es knapp 900 Millionen US-Dollar durch Dividenden und umfangreiche Aktienrückkäufe zurückzahlte. Mit einem operativen Cashflow von 2,45 Milliarden US-Dollar und einem freien Cashflow von 1,81 Milliarden US-Dollar nutzte das Unternehmen die Gelegenheit, sein Aktienrückkaufprogramm zu beschleunigen und Kapital aus der aktuellen Preislage zu schlagen. Insgesamt erhielten die Aktionäre in den ersten neun Monaten des Jahres bereits 2,38 Milliarden US-Dollar zurück, und Schlumberger ist auf Kurs, das zuvor gesetzte Ziel von 3 Milliarden US-Dollar zu übertreffen, was ihr Engagement zur Steigerung des Aktionärswerts unterstreicht.