Der mit Spannung erwartete Rückkampf zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk verspricht ein packendes Spektakel zu werden. Beide Schwergewichtsboxer trafen am Donnerstag auf einer ungewöhnlich zurückhaltenden Pressekonferenz aufeinander, bevor sie am Samstag in der Kingdom Arena in Riad erneut in den Ring steigen. Usyk hatte Fury im Mai zuvor in Saudi-Arabien durch eine Split-Decision besiegt und sich damit als unumstrittener Schwergewichtsweltmeister in vier Verbänden etabliert.
Die Pressekonferenz vor dem Kampf war geprägt von knappen Statements der Protagonisten und mündete in ein über elf Minuten andauerndes, angespanntes Faceoff, das schließlich von den Begleitern der Kämpfer beendet werden musste. Fury, normalerweise bekannt für seine verbal schlagfertigen Auftritte, zeigte sich überraschend still und fokussiert. Er betonte seinen Wunsch nach Vergeltung: "Dieses Mal bin ich ernst. Es wird viel Schmerz und Leid geben."
Neben den Hauptakteuren äußerte sich auch Promoter Bob Arum optimistisch über Furys Chancen im bevorstehenden Kampf, unter Verweis auf Furys überzeugenden Sieg gegen Deontay Wilder in deren zweitem Aufeinandertreffen. Dennoch erwartet Arum einen schwierigen Kampf gegen den „geschickten Ukrainer“ Usyk.
Auf der Undercard des Kampfes werden auch der vielversprechende 19-jährige Moses Itauma und der Australier Demsey McKean, bekannt als ehemaliger Sparringspartner von Anthony Joshua, ins Rampenlicht treten. Itauma zeigt sich begeistert über seine Teilnahme: "Es ist verrückt, hier mit Tyson Fury am Tisch zu sitzen."