Schiedsrichter-Diskussionen überschatten Nottinghams Niederlage gegen Fulham

Nach der knappen 0:1-Niederlage von Nottingham Forest gegen Fulham hat Trainer Nuno Espirito Santo seinem Unmut über die Schiedsrichterentscheidungen Ausdruck verliehen. Das einzige Tor des Spiels fiel in der 51. Minute durch einen Elfmeter von Raúl Jiménez, nachdem Schiedsrichter Josh Smith nach einem VAR-Check entschieden hatte, dass Forest-Verteidiger Murillo Andreas Pereira von Fulham gefoult hatte. Espirito Santo zeigte sich jedoch unzufrieden mit dieser Entscheidung und bemängelte die Ungenauigkeit des Urteils. Er wies darauf hin, dass Taiwo Awoniyi in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ebenfalls einen Elfmeter hätte bekommen können. Im zweiten Durchgang hätte zudem ein Foul von Calvin Bassey an Anthony Elanga geahndet werden müssen. "Wir wollen nicht über Schiedsrichter sprechen," betonte Nuno nach dem Spiel. "Wir möchten einfach spielen und hoffen, dass die Schiedsrichter ihre Sache richtig machen. Heute war das nicht der Fall." Der Trainer ergänzte zudem, dass auch Nottingham Forest nicht gut gespielt habe und Verbesserungen notwendig seien. Nuno steht bereits wegen einer Roten Karte unter Druck, die er letztes Wochenende in Brighton nach einer Auseinandersetzung mit Schiedsrichter Rob Jones erhielt. Nottingham Forest hat bis nächsten Mittwoch Zeit, eine Stellungnahme bezüglich dieses Vorfalls abzugeben, bevor entschieden wird, ob der Cheftrainer eine Sperre erhält. Als Nuno zu seiner Meinung über den VAR gefragt wurde, erklärte er: "Das Ziel ist es, das Spiel zu verbessern. Aber bei Entscheidungen fragt man sich oft, warum eine Situation in einem Strafraum gegeben wird und in einem anderen nicht. Wir wollen nur, dass das System funktioniert."