In einer bemerkenswerten Neuentwicklung bei Indiens größtem Immobilien-Investmentfonds, Embassy Office Parks, ist Ritwik Bhattacharjee ab sofort als Interims-CEO benannt worden. Diese Führungspersonalie folgt der Entscheidung der indischen Marktaufsichtsbehörde, den bisherigen Geschäftsführer zu suspendieren. Erst kürzlich hatte der Fonds bekanntgegeben, dass der damalige CEO, Aravind Maiya, sein Amt niederlegen wird. Dieser Schritt war notwendig geworden, nachdem die Securities and Exchange Board of India (SEBI) festgestellt hatte, dass Maiya nicht für die Rolle geeignet sei. Der Hintergrund dieser Entscheidung ist eine Untersuchung der National Financial Reporting Authority (NFRA) aus dem August, die finanzielle Unregelmäßigkeiten bei Coffee Day Enterprises im Zeitraum 2018-19 beleuchtete. Maiya, der in dieser Zeit als Engagement-Partner der Unternehmensprüfer fungierte, stand dabei im Zentrum der Kritik. Die NFRA, die als Quasi-Regulierungsbehörde den Auditoren auf die Finger schaut, entdeckte schwerwiegende Versäumnisse seitens Maiya und anderer Beteiligter. Bhattacharjee bringt reichlich Erfahrung mit, um diese Übergangszeit zu überbrücken. Als langjähriger Chief Investment Officer ist er seit der Börsennotierung des REITs ein integraler Bestandteil des Unternehmens. Vor seiner Zeit bei Embassy war er über zwölf Jahre lang als Investmentbanker bei Branchengrößen wie Nomura, Citi, UBS und JPMorgan tätig. Embassy REIT, das als Indiens erster börsennotierter Real Estate Investment Trust Geschichte schrieb, verwaltet ein beeindruckendes Immobilienportfolio von 51,1 Millionen Quadratfuß.