Vermögensaufbau ist ein zentrales Element zur Messung von Wohlstand. Doch wie groß sind die Unterschiede wirklich? Die Nettovermögen der reichsten Amerikaner setzen hierfür beeindruckende Maßstäbe.
Vermögenswerte werden berechnet, indem der Wert aller Besitztümer zusammengerechnet und alle Verbindlichkeiten abgezogen werden. Dies bietet ein genaueres Bild der finanziellen Lage eines Individuums als das bloße Einkommen, da hohe Ausgaben für wertlose Vermögenswerte den Eindruck von Reichtum verzerren können.
Es ist unbestreitbar, dass höhere Einkommen oft zu einem höheren Nettovermögen führen, da mehr Mittel zur Verfügung stehen, um in ertragreiche Vermögenswerte wie Aktien zu investieren. Diese können über die Zeit hinweg erhebliche Renditen erzielen und so das eigene Kapital anwachsen lassen.
Daten der US-Notenbank zeigen eine spannende Gegenüberstellung: Familien im 90. bis 100. Perzentil des üblichen Einkommens verfügen über ein deutlich höheres Nettovermögen im Vergleich zu den unteren Einkommensschichten. Im Kontrast steht der mittlere Nettovermögenswert von lediglich 14.000 US-Dollar und ein durchschnittliches Nettovermögen von 129.700 US-Dollar bei den unteren 20% der Einkommensverteilung. Auch Familien im mittleren Einkommensbereich (40. bis 59,9. Perzentil) weisen hierbei nur ein mittleres Nettovermögen von 159.300 US-Dollar und ein durchschnittliches Nettovermögen von 385.400 US-Dollar auf.
Es ist nicht überraschend, dass die reichsten Amerikaner mehr wertvolle Vermögenswerte anhäufen als der Rest der Bevölkerung. Doch das Ausmaß dieser Diskrepanz mag erstaunen. Besonders beim durchschnittlichen Nettovermögen treiben einige extrem wohlhabende Individuen die Zahlen in die Höhe.
Für die Mehrheit wird das Streben nach einem Vermögen in Millionenhöhe oftmals zu einem unerreichbaren Traum. Das Tagesgeschäft und grundlegende Lebenshaltungskosten lassen den finanziellen Spielraum für ein derartiges Vermögen oft klein wirken.
Dennoch können auch Niedrig- und Mittelverdiener langfristig finanziellen Erfolg erzielen. Ein Beispiel: Wer über 30 Jahre monatlich 525 US-Dollar bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 10% investiert, könnte eine Million US-Dollar erreichen.
Die Steigerung des Einkommens erleichtert den Vermögensaufbau erheblich. Hierbei sollte man die Möglichkeit nutzen, berufliche Fähigkeiten zu entwickeln und Gehaltsverhandlungen sowohl bei neuen Jobs als auch bei Leistungsbeurteilungen nicht scheuen. Die Daten verdeutlichen den Zusammenhang zwischen hohem Einkommen und hohem Nettovermögen.
Lassen Sie sich nicht von den Vermögen der Top-Verdiener entmutigen. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihr eigenes finanzielles Polster sukzessive zu stärken.