Münzsammler aufgehorcht: Einige der teuersten Münzen, die je bei Auktionen den Besitzer gewechselt haben, stammen aus den USA und wurden oft erst im letzten Jahrhundert geprägt. Vielleicht verbirgt sich eines dieser Schätze in Ihrem Portemonnaie oder auf dem Dachboden Ihrer Familie. Münzen können weit über ihren Nennwert hinausgehen, vor allem, wenn sie Merkmale aufweisen, die Sammlerherzen höherschlagen lassen. Eines dieser Merkmale ist die Seltenheit, die häufig durch limitierte Auflagen oder fehlerhafte Prägungen bestimmt wird. Ein Paradebeispiel ist der Gold Double Eagle von 1933. Dieser wurde 2021 für über 18 Millionen Dollar versteigert – ein Preis, der auf seine extreme Seltenheit zurückzuführen ist. Von den ursprünglich geplanten Prägungen überlebten nur 13 Exemplare die Schmelze, wobei lediglich ein Exemplar in privatem Besitz sein darf. Die übrigen Münzen befinden sich im Besitz der U.S. Mint und des Smithsonian-Instituts. Auch der Zustand einer Münze beeinflusst ihren Wert erheblich. Exemplare in makellosem, nie zirkuliertem Zustand erzielen deutlich höhere Preise als abgenutzte Pendants. Sammler zahlen bereitwillig Spitzenpreise für Münzen, die möglichst nah an ihrem ursprünglichen Zustand sind. Metallinhalt verleiht ebenfalls Wert, insbesondere bei Silber- oder Goldmünzen, deren Material oft über den Nennwert hinausgeht. Jedoch sei Vorsicht geboten: Das Einschmelzen von US-Währung zwecks Gewinn ist illegal – eine Praxis, von der man besser Abstand nehmen sollte.