06. März, 2025

Wirtschaft

Schaeffler manövriert durch raues Automobiljahr mit erhöhter Vorsicht

Schaeffler manövriert durch raues Automobiljahr mit erhöhter Vorsicht

Schaeffler, der renommierte Auto- und Industriezulieferer, blickt auf ein herausforderndes Jahr in der Automobilindustrie und agiert entsprechend vorsichtig. Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld strebt eine Gewinnmarge des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern zwischen drei und fünf Prozent an. Diese Prognose steht im Einklang mit den Markterwartungen, die ebenso im oberen Bereich dieser Spanne lagen. Angesichts des volatilen Umfelds äußert sich das Unternehmen mit einem „vorsichtig optimistischen Ausblick“ auf die geschäftlichen Aussichten. Für den Umsatz rechnet Schaeffler nach der Integration des Antriebsspezialisten Vitesco mit einem Anstieg auf 23 bis 25 Milliarden Euro – in etwa den Erwartungen der Experten entsprechend. Der Konzern musste allerdings im vergangenen Jahr Rückschläge hinnehmen, die insbesondere auf ein im November verkündetes Stellenabbauprogramm zurückzuführen sind. Dies führte für Schaeffler-Aktionäre zu einem signifikanten Verlust von 632 Millionen Euro, trotz eines vorhergehenden Gewinns von 309 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz hingegen profitierte von der Vitesco-Konsolidierung und stieg von 16,3 auf 18,2 Milliarden Euro. Die operative Marge schrumpfte jedoch von 7,3 auf 4,5 Prozent, was sich auch in der Dividendenpolitik widerspiegelt: Diese wird von 0,45 Euro auf 25 Cent gesenkt.