Großbritannien verstärkt seine Bemühungen im globalen 'KI-Wettrennen', um an der Spitze der technologischen Entwicklungen zu bleiben. Der britische Kabinettsminister Pat McFadden gab in einer Ansprache auf der NATO Cyber Defence Conference in London bekannt, dass die Gefahr durch russische Cyberkriminalität weitreichend ist und verstärkte Anstrengungen fordert. Angesichts der zunehmenden Angriffe auf Länder, die die Ukraine unterstützen, betonte McFadden die Notwendigkeit, dass Großbritannien und seine NATO-Verbündeten entschlossen ihre digitalen Verteidigungen ausbauen.
Eine bedeutende Ankündigung in diesem Zusammenhang ist die Einrichtung eines neuen Labors für KI-Sicherheit, das darauf abzielt, robustere Cyberabwehr-Werkzeuge zu entwickeln und Angriffsintelligenz besser zu organisieren. McFadden drängte Unternehmen und Institutionen, 'alles zu tun, um ihre digitalen Türen zu verriegeln' im Angesicht eines 'zunehmend aggressiven Russlands'.
Unterdessen stehen auch andere Entwicklungen aus der KI-Welt im Zentrum der Aufmerksamkeit. In juristischen Auseinandersetzungen mit den News-Publishern The New York Times und Daily News musste das Unternehmen OpenAI eine empfindliche Panne eingestehen. Daten, die im Rahmen eines Urheberrechtsverfahrens von Bedeutung sein könnten, wurden durch ein Missgeschick gelöscht. Die Herausgeber werfen OpenAI vor, dass durch diese Datenlöschung unklar bleibt, inwieweit urheberrechtlich geschützte Artikel ihrer Publikationen zur Erstellung von OpenAI-Modellen verwendet wurden. Trotz der Teilwiederherstellung der Informationen fehlen Namen und Ordnerstrukturen, was eine Zuordnung erschwert.
Mit solchen Vorfällen und strategischen Entscheidungen tritt die Bedeutung der KI auf geopolitischer und technischer Ebene umso deutlicher hervor.