In einer klaren Stellungnahme betont Saudi-Arabien erneut seine unerschütterliche Unterstützung für die Rechte der Palästinenser. Die saudi-arabische Regierung reagierte damit auf die kürzlichen Pläne von US-Präsident Donald Trump, die Kontrolle über den Gazastreifen durch die Vereinigten Staaten zu erlangen und die dort lebenden Palästinenser in andere arabische Länder umzusiedeln. Riad unterstrich seine Ablehnung gegen jegliche Maßnahmen, die die legitimen Rechte des palästinensischen Volkes verletzen könnten, sei es durch die israelische Siedlungspolitik, Landaneignung oder die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung. Diese Erklärung erfolgte zeitnah nach Trumps Pressekonferenz mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu, bei der die kontroversen Pläne vorgestellt wurden. Saudi-Arabien beharrt zudem auf seiner Position, dass die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt die Grundlage für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Israel bildet. Die saudi-arabische Reaktion stellt eine deutliche Zurückweisung der Äußerungen Trumps dar, der behauptete, Saudi-Arabien verlange keinen palästinensischen Staat. Trotz der angespannten Lage und der jüngsten Eskalationen im Nahen Osten, ausgelöst durch einen Terrorangriff, der im Oktober 2023 zu einem blutigen Konflikt führte, bekräftigte Netanjahu nach dem Treffen mit Trump seinen Glauben an die Möglichkeit von Frieden zwischen Israel und Saudi-Arabien. Die Führung Saudi-Arabiens zeigte sich offen für diplomatische Fortschritte, doch die Voraussetzungen bleiben klar definiert.