07. September, 2024

Politik

Saubere Luft als Lebensgrundlage: Regierung muss nachbessern

Saubere Luft als Lebensgrundlage: Regierung muss nachbessern

Die elementare Bedeutung von sauberer Luft für das menschliche Leben kann nicht oft genug betont werden – sie ist lebenswichtig. Der umgekehrte Fall, verschmutzte Luft, ist hingegen tödlich. Die Schutzverantwortung der Bundesregierung gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern ist hierbei unbestreitbar. Es ist daher konsequent, dass die Regierung ihr Programm zur Luftreinhaltung überarbeiten muss.

Wesentlich dabei ist, dass politische Maßnahmen wie der Kohleausstieg bis 2030 nicht ausreichen. Gerade dieser Ausstieg wurde vor Kurzem aufgrund eines politischen Rückziehers abgelehnt, was die Notwendigkeit anderer Maßnahmen zur Verringerung der Schadstoffe zusätzlich betont. Ebenso unzureichend ist es, das Heizungsgesetz ins Feld zu führen, wenn neue Heizungen mit Holzpellets am Ende dennoch erlaubt bleiben.

Auch die Streichung der Förderung von Elektroautos setzt keine ausreichenden Anreize für eine nachhaltige Mobilitätswende. Daher liegt es nun an der Regierung, sicherzustellen, dass die Reduktionsziele für Luftschadstoffe trotz dieser Entscheidungen erreicht werden. Nur so können die gesundheitlichen Risiken durch verschmutzte Luft minimiert und die Lebensqualität der Bevölkerung dauerhaft gesichert werden.