Der breitere Aktienmarkt zeigte sich zu Wochenbeginn eher verhalten, doch AT&T-Aktien erhielten eine Menge Aufmerksamkeit und Interesse. Das Telekommunikationsunternehmen stand im Mittelpunkt heißer Spekulationen im Bereich Satellitenfernsehen, was den Aktienkurs um fast 3% in die Höhe trieb. Damit übertraf AT&T die Performance des S&P 500 Index deutlich, welcher lediglich marginal zulegen konnte.
Nach Börsenschluss am Freitag berichtete Bloomberg, dass AT&T und sein Geschäftspartner TPG über eine Fusion ihrer DirecTV-Satellitensparte mit Dish, derzeit im Besitz von EchoStar, verhandeln. Laut nicht namentlich genannten „mit der Angelegenheit vertrauten Personen“ sollen sich die Gespräche noch in einem frühen Stadium befinden.
Bloomberg berichtete weiter, dass Sprecher sowohl von DirecTV als auch Bloomberg einen Kommentar ablehnten. Auch Vertreter von TPG und EchoStar wiesen ähnliche Anfragen zurück.
DirecTV und Dish sind die beiden größten Anbieter von Satellitenfernsehen in den USA. Laut Bloomberg würde eine Fusion ein Unternehmen mit rund 20 Millionen Kunden schaffen.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Zusammenführung der beiden Satellitenbetreiber zur Diskussion steht. Bereits 2002 unternahmen die beiden Unternehmen einen Fusionsversuch, der jedoch vom US-Justizministerium aus kartellrechtlichen Gründen blockiert wurde.
Für die Satellitenfernsehbranche sind dies keine goldenen Zeiten, da sie weitgehend von Streaming-Diensten überschattet wird. Abonnements für Streaming-Angebote sind häufig erheblich günstiger als traditionelle Pay-TV-Angebote über Satellit. Eine Fusion von DirecTV und Dish könnte möglicherweise Synergien schaffen, die Kosten senken und die Abonnementspreise reduzieren.
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Eric Volkman hält keine Positionen in den genannten Aktien. The Motley Fool hält keine Positionen in den genannten Aktien. The Motley Fool hat eine Offenlegungspolitik.