SAP sieht sich in den Vereinigten Staaten mit verstärkten Ermittlungen konfrontiert, was den Aktienkurs des deutschen Softwaregiganten vorbörslich belastet hat. Auf der Handelsplattform Tradegate verzeichneten die Aktien einen Rückgang um 1,5 Prozent. Hintergrund ist die Nachricht, dass die US-Staatsanwaltschaft ihre Untersuchungen bezüglich möglicher Preisabsprachen zwischen SAP und dem Reseller Carahsoft intensiviert hat. Dies geht aus aktuellen Gerichtsakten hervor.
Analysten und Händler sehen hierin eine Belastung für den Aktienkurs, da die genauen Umstände nach wie vor im Unklaren bleiben. Die Investoren zeigen sich verunsichert, was die weitere Entwicklung der Aktie betrifft. Dies kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Rekordrally der SAP-Werte, die am Dienstag noch bei einem Höchststand von 208,65 Euro notierten, bereits abgekühlt ist.
Noch Mitte September überschritt die SAP-Aktie erstmals die psychologisch wichtige Marke von 200 Euro. Am Donnerstagmorgen wurde sie auf Tradegate bei 200,63 Euro gehandelt, womit der Schritt über diese Schwelle erneut in den Fokus rückt.