Der Vorstandsvorsitzende der SAP, Christian Klein, erlebte 2024 ein bemerkenswert lukratives Jahr. Seine Gesamtvergütung sprang auf fast 19 Millionen Euro, wie der aktuelle Vergütungsbericht des Unternehmens zeigt. Dies markiert einen beeindruckenden Anstieg im Vergleich zu 2023, als Klein lediglich 7,2 Millionen Euro verdiente. Damit zählt er zu den Spitzenverdienern unter Deutschlands größten börsennotierten Unternehmen.
Die Einkünfte der SAP-Führungskräfte bestehen aus festen Gehaltsteilen sowie leistungsabhängigen Bonuszahlungen. Diese Boni sind maßgeblich an die Erfüllung bestimmter Unternehmensziele geknüpft. Der beachtliche Verdienstsprung des vergangenen Jahres ist darauf zurückzuführen, dass SAP viele dieser internen Ziele erreichen konnte und der Unternehmensaktienkurs signifikant an Wert gewann. Konkret verzeichnete die SAP-Aktie seit 2021 eine bemerkenswerte Wertsteigerung von 126 Prozent.
Im Falle von Christian Klein macht der erfolgsbasierte Anteil der Vergütung über 92 Prozent aus. Auch andere Führungskräfte der SAP profitieren ähnlich stark von dieser Vergütungsstruktur. Insgesamt bescherte das Erfolgsjahr 2024 dem Vorstand von Europas führendem Softwarehersteller ein Gesamteinkommen von 58,3 Millionen Euro, verglichen mit 24 Millionen Euro im Vorjahr.
2024 beschreibt Klein als ein „fantastisches Jahr“ für den Softwaregiganten aus Walldorf. Der Umsatz des Unternehmens stieg um 10 Prozent auf 34,2 Milliarden Euro an. Allerdings blieb der Nettogewinn mit 3,15 Milliarden Euro hinter dem des Vorjahres zurück. Grund für diesen Rückgang waren Einmalkosten in Milliardenhöhe, die das Unternehmen für den Abbau tausender Stellen einplante.