Die spanische Großbank Santander überrascht mit einer beeindruckenden Steigerung ihres Gewinns für das Jahr 2024. Mit einem Reingewinn von nahezu 12,6 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, hat das Finanzinstitut die Erwartungen übertroffen. Bankchefin Ana Botín zeigt sich großzügig: Ein bedeutender Teil des Gewinns, 1,5 Milliarden Euro, soll in den Rückkauf eigener Aktien investiert werden. Ein noch ambitionierteres Ziel hat die Bank für die kommenden Jahre angekündigt – satte 10 Milliarden Euro aus den Gewinnen der Jahre 2025 und 2026 sollen ebenfalls für Rückkäufe verwendet werden. Und das zusätzlich zu den geplanten Dividendenausschüttungen.
Im vergangenen Jahr profitierte die Großbank von einem Anstieg der Zins- und Provisionseinnahmen, was zu einer Ertragssteigerung von acht Prozent auf 62,2 Milliarden Euro führte. Erfreulich stabil zeigte sich zudem die Risikovorsorge für problematische Kredite. Der Nettogewinn lag über den Erwartungen der Analysten und sorgte für positive Resonanz am Markt.
Für das Jahr 2025 blickt Santander zuversichtlich in die Zukunft. Geplant sind Erträge auf dem Niveau des Vorjahres. Doch Bankchefin Botín hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Die laufenden Kosten sollen weiter gesenkt und die Rendite auf das materielle Eigenkapital soll auf über 17 Prozent steigen. Im Jahr zuvor konnte die Bank diesen Wert bereits von 15,1 auf 16,3 Prozent steigern. Damit unterstreicht Santander ihre Position als eine der führenden Banken Europas mit zielgerichteten Wachstumsplänen.