Die Aktie von Sanrio, dem berühmten Betreiber der Marke Hello Kitty, erlebte ihren schlimmsten Rückgang seit Mai 2014. Der Kurssturz erfolgt in Folge der Ankündigung, dass wesentliche Anteilseigner, darunter der Präsident des Unternehmens, ihre Anteile durch ein Secondary Offering veräußern werden. Am frühen Handelstag in Tokio brachen die Kurse des in Tokio ansässigen Unternehmens um bis zu 17% ein. Der Handelsumfang lag dabei mehr als dreimal über dem Durchschnitt der letzten drei Monate, wie von Bloomberg erhobene Daten zeigen. In einer Veröffentlichung des japanischen Finanzministeriums wurde enthüllt, dass Präsident Tomokuni Tsuji zusammen mit MUFG Bank plant, ungefähr 25,9 Millionen Aktien zu verkaufen. Die Preisfindung für das Angebot soll voraussichtlich bis zum 10. Dezember abgeschlossen sein.