Sanofi plant milliardenschweren Verkauf: Investmentgesellschaft siegt im Bieterrennen

Der französische Pharmariese Sanofi bereitet sich auf den Verkauf seiner Sparte mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten vor. Insidern zufolge bewegt sich der Kaufpreis für diese bedeutende Transaktion im europäischen Raum bei etwa 15 Milliarden US-Dollar, rund 16,4 Milliarden Euro. Ursprünglich hatten Experten eine Summe von bis zu 19 Milliarden Euro für möglich gehalten. Berichten zufolge ist die Investmentgesellschaft Clayton Dubilier & Rice der bevorzugte Käufer. Sie setzte sich im Wettbewerb gegen den Mitbewerber PAI Partners durch. Es wird erwartet, dass die Übernahme in Kürze offiziell angekündigt wird, jedoch könnte es zu Verzögerungen kommen, oder die Gespräche könnten gar scheitern. Weder Sanofi noch die involvierten Investmentgesellschaften standen für Kommentare zur Verfügung. Mit diesem Schritt verfolgt Sanofi eine strategische Neuausrichtung, bei der die Sparte für rezeptfreie Konsumentenprodukte, als "Opella" bekannt, abgestoßen werden soll. Sanofi möchte künftig verstärkt auf das lukrative Geschäftsfeld der Immunkrankheiten und das Impfbusiness fokussieren. Dennoch wird Sanofi einen Minderheitsanteil an der bisherigen Sparte behalten, um weiterhin von deren Potenzial zu profitieren.