Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Dankbarkeit gegenüber dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden für die jüngsten Sanktionen gegen Russland geäußert. Diese Sanktionen zielen auf Russlands Schattenflotte sowie bedeutende Energiekonzerne wie Gazprom Neft und Surgutneftegas ab, die laut Selenskyj Vermögenswerte für Kremlchef Wladimir Putin ansammeln. In einer Botschaft auf seinem Telegram-Kanal betonte Selenskyj die Bedeutung der amerikanischen Maßnahmen.
Im Rahmen des Gesprächs mit Biden erörterten beide Staatsmänner die Einzelheiten der Sanktionen, die insbesondere den russischen Energiesektor betreffen. Selenskyj nutzte die Gelegenheit, um zudem sein Mitgefühl angesichts der verheerenden Waldbrände in Kalifornien auszudrücken und dankte ausdrücklich beiden Parteien im Kongress für ihre fortwährende Unterstützung der Ukraine.
Mit der bevorstehenden Amtseinführung von Donald Trump als Nachfolger Bidens am 20. Januar bleibt ungewiss, ob die Sanktionen gegen Russland fortgesetzt und die Militärhilfe für die Ukraine beibehalten werden. Trump hatte während seines Wahlkampfes signalisiert, einen Frieden möglichst bald nach seinem Amtsantritt erzwingen zu wollen, was viele Beobachter mit Spannung erwarten lässt.