Die jüngsten Geschäftszahlen von Samsung haben die Erwartungen des Marktes nicht erfüllt. Trotz einer Verdreifachung des operativen Gewinns auf 9,1 Billionen Won (rund 6,1 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahr, verzeichnete der südkoreanische Elektronikkonzern im Vergleich zum vorherigen Quartal einen Gewinnrückgang von knapp 13 Prozent. Diese Diskrepanz sorgte bei Anlegern für Ernüchterung, was sich umgehend in einem Rückgang des Samsung-Aktienkurses um mehr als 1,3 Prozent manifestierte.
Marktbeobachter führen die vergleichsweise schwachen Ergebnisse unter anderem darauf zurück, dass Samsung, als führender Hersteller von Speicherchips, Smartphones und Fernsehern, derzeit im Bereich der leistungsstarken Halbleiter für den florierenden KI-Markt ins Hintertreffen gerät. Hier setzen die Mitbewerber Nvidia und SK Hynix den Technologieriesen erheblich unter Druck und verschärfen die Wettbewerbssituation.
Die jetzt vorgelegten Zahlen sind vorläufig und basieren auf ersten Schätzungen. Genauere Ergebnisse wird Samsung zu einem späteren Zeitpunkt, vermutlich gegen Ende des Monats, veröffentlichen.