Der Stahlkonzern Salzgitter hat seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2024 zum dritten Mal in Folge heruntergeschraubt. Nach einem herausfordernden Zeitraum in den ersten neun Monaten sieht das Unternehmen einer noch stärkeren Umsatzminderung entgegen als bisher angenommen und rechnet mit einem erheblichen Verlust vor Steuern. Laut der aktuellen Prognose des SDax-notierten Unternehmens wird 2024 mit einem Verlust von 275 bis 325 Millionen Euro vor Steuern gerechnet. Dies stellt eine deutliche Anpassung dar, nachdem Salzgitter bisher ein ausgeglichenes Vorsteuerergebnis erwartet hatte. Im Vergleich dazu hatte das Unternehmen im Jahr 2023 noch einen Vorsteuergewinn von 238 Millionen Euro erzielt. Zudem wird ein Umsatzrückgang auf 9,5 bis 10 Milliarden Euro prognostiziert, was einer Abnahme von bis zu zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Aktie des Unternehmens, die bereits seit Monaten stark unter Druck steht, reagierte auf diese unerwarteten Veränderungen mit einem weiteren Kursrückgang.
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Salzgitter senkt erneut Prognose: Deutliche Verluste erwartet
