27. September, 2024

Wirtschaft

Salt Life vor dem Aus: Outdoor-Marke schließt nach Insolvenz zahlreiche Filialen

Salt Life vor dem Aus: Outdoor-Marke schließt nach Insolvenz zahlreiche Filialen

Salt Life, bekannt für seine Bekleidung und Accessoires für Outdoor-Aktivitäten, gab bekannt, dass im Zuge von Abwicklungsverkäufen zahlreiche Geschäfte geschlossen werden. Die Liquidationsverkäufe begannen am 20. September.

Seit seiner Gründung im Jahr 2003 hat Salt Life sich einen Namen gemacht als Anbieter von allem, was man für einen aktiven Lebensstil am Wasser benötigt. Die Webseite wirbt damit: „Ob am Wasser oder träumend davon, Salt Life hat das, wonach Sie suchen.“

Am Dienstag wurde die Schließung von 28 Filialen landesweit bekannt gegeben. Das Unternehmen hatte am 30. Juni beim Insolvenzgericht in Delaware Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet.

Die Entscheidung fiel wenige Wochen, nachdem das Unternehmen in einer Insolvenzauktion von Iconix International und Hilco Consumer-Retail Group übernommen wurde. Iconix und Hilco planen, die Marke auf Großhandels- und E-Commerce-Modelle umzustellen, wie eine Pressemitteilung verkündete.

Am 20. September begannen in den noch verbleibenden 28 Geschäften in 10 Bundesstaaten die Abwicklungsverkäufe. Kunden können Rabatte von bis zu 40 % auf Artikel wie T-Shirts, Shorts, Funktionskleidung, Kapuzenpullover und Thermobecher erwarten. Auch Geschäftseinrichtungen und -ausstattungen werden zu reduzierten Preisen angeboten.

Geschenkkarten und Rücknahmen werden bis zum 20. Oktober akzeptiert. Die Einzelhandelskette wurde von vier Wassersportlern aus Jacksonville Beach, Florida, gegründet und sieht sich selbst als mehr als nur ein Logo, sondern als Ausdruck einer Leidenschaft für das Meer und einen bestimmten Lebensstil.

Einer der Gründer, Michael Hutto, sitzt derzeit eine 12-jährige Haftstrafe ab, nachdem seine 18-jährige Freundin Lora Grace Duncan durch einen Schuss in den Bauch starb.