Im aktuellen Umfeld der Hochtechnologie bleibt Salesforce ein heißes Thema unter Investoren, nicht zuletzt dank der neuen strategischen Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Wedbush-Analysten unter der Führung von Daniel Ives sehen in der jüngsten Innovation von Salesforce, der Einführung von "Agentforce", eine vielversprechende Erweiterung des Produktportfolios. Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen, autonome KI-Agenten für verschiedenste Aufgaben zu integrieren und wird ab 25. Oktober allgemein verfügbar sein.
Ein Blick auf die Bewertungen: Salesforce zeigt solides Wachstum mit einem Umsatzplus von 8% im zweiten Quartal des Jahres. Dennoch überzeugt die KI-Strategie, die von Experten als landgreifend und ertragreich eingeschätzt wird und das Potenzial hat, die jährlichen Erlöse bis 2025 um über 4 Milliarden US-Dollar zu steigern.
Parallel dazu bewegt sich das Unternehmen geschickt im Akquisitionsspiel: Es gab kürzlich die Übernahme des Spezialisten für KI-Sprachagenten Tenyx bekannt. Darüber hinaus baut Salesforce seine Allianz mit Workday aus, um gemeinsam KI-gestützte Mitarbeiterassistenten zu entwickeln. Auch die Übernahme von Own, einem SaaS-Datenschutz-Startup für 1,9 Milliarden US-Dollar in bar, zeigt die strategische Weitsicht des Unternehmens.
Wall Street nimmt diese Entwicklungen wohlwollend zur Kenntnis. Für das kommende Jahr werden Gewinne von 11,12 US-Dollar je Aktie prognostiziert, was eine Steigerung um 10% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der erwartete Gewinnzuwachs von 23% für das aktuelle Jahr spiegelt sich in einem attraktiven KGV von 22 wider, was angesichts der KI-bedingten Wachstumspotenziale vielversprechend erscheint.
Interessanterweise verweisen Marktanalysten und Investorenbriefe darauf, dass Salesforce nach wie vor auf Platz 8 der gefragten KI-Aktien liegt. Doch die Generierung von Mehrwert für Investoren schreitet zügig voran, was Spekulationen auf kurze Fristen weiter befeuert.