21. Februar, 2025

Politik

Sahra Wagenknecht applaudiert Trumps Initiative für Friedensverhandlungen

Sahra Wagenknecht applaudiert Trumps Initiative für Friedensverhandlungen

Inmitten der global angespannten geopolitischen Lage hat Sahra Wagenknecht, Spitzenkandidatin der BSW-Partei, den bemerkenswerten Schritt von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Kriegs positiv hervorgehoben. Trump habe, so Wagenknecht im Interview mit dem Nachrichtenportal ZDFheute, ein "seriöses Verhandlungsangebot" unterbreitet. Die Hoffnung ist groß, dass die nun anlaufenden Gespräche zu einem stabilen Waffenstillstand und schlussendlich zu einem dauerhaften Friedensschluss führen könnten, wie die bekannte Politikerin betonte.

Mit dem Angebot ohne Vorbedingungen Verhandlungen zu starten, hebt Wagenknecht eine neue Möglichkeit hervor: "Wenn man als Vorbedingung das Zurückziehen der Truppen fordert oder von Putin verlangt, dass er kapituliert, dann wird das zu keiner Lösung führen." Die Politikerin kritisiert die europäische Politik, die ihrer Meinung nach durch einseitige Fokussierung auf Waffenlieferungen statt diplomatische Bemühungen versäumt hat, eine aktivere Rolle einzunehmen. Hätten europäische Staaten früher eigene Friedensinitiativen verfolgt, so wäre ihre Position am Verhandlungstisch möglicherweise gestärkt.

Parallel dazu schreiten die Dialoge zwischen den USA und Russland voran, ohne dass die Ukraine in diese Gespräche einbezogen wird. Bereits in Riad trafen die Außenminister der beiden Großmächte, Marco Rubio und Sergej Lawrow, aufeinander. Zudem wird ein Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin immer wahrscheinlicher und könnte den Kurs für die kommenden diplomatischen Schritte festlegen.