20. November, 2024

Wirtschaft

Sage beeindruckt mit starkem Gewinnsprung und Aktienrückkaufprogramm

Sage beeindruckt mit starkem Gewinnsprung und Aktienrückkaufprogramm

Die britische Softwareschmiede Sage erlebt einen Aufschwung an der Börse, nachdem sie eine deutliche Steigerung ihres jährlichen Betriebsgewinns verzeichnet hat. Dazu kommt eine Ankündigung eines Aktienrückkaufs im Wert von 400 Millionen Pfund und eine Dividendensteigerung. Die Aktien des FTSE-100-Unternehmens, das bekannt für seine Buchhaltungs- und Finanzsoftwarelösungen für kleine und mittelständische Unternehmen ist, kletterten um beeindruckende 19 Prozent in den frühen Handelsstunden in London.

Für das Geschäftsjahr bis September meldete Sage ein organisches Umsatzwachstum von 9 Prozent und eine beachtliche Steigerung des Betriebsgewinns um 43 Prozent auf 452 Millionen Pfund. CEO Steve Hare betonte, dass das Unternehmen ein "starkes, breit gefächertes Umsatzwachstum" erzielt habe und dass kleine und mittelständische Unternehmen "trotz der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten widerstandsfähig bleiben".

Das Unternehmen konnte zudem einen Anstieg des freien Cashflows um 30 Prozent auf 524 Millionen Pfund vermelden, was es auf eine solide Umwandlungsrate von 123 Prozent beim Cashflow zurückführt. Diese Entwicklung spiegelt das Wachstum im Bereich der Abonnementerlöse und das fortgesetzt gute Management des Betriebskapitals wider.

Sage erhöht zudem seine Dividende mit einem finalen Vorschlag von 13,5 Pence, womit sich die Jahresdividende um 6 Prozent auf insgesamt 20,45 Pence erhöht. Das angekündigte Aktienrückkaufprogramm, das am Mittwoch gestartet werden soll, wurde als Schritt im Einklang mit der "disziplinierten Kapitalallokationspolitik" des Unternehmens beschrieben. Es spiegelt das Vertrauen des Vorstands in die zukünftigen Aussichten der Technologiefirma wider, die auf eine "starke" Generierung von Bargeld und eine "robuste" Finanzposition hinweisen.

Mit Blick in die Zukunft erwartet das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum von 9 Prozent oder mehr im Geschäftsjahr 2025. Die Betriebe rechnen auch damit, dass die operativen Margen in diesem Jahr und darüber hinaus "nach oben tendieren", da der Fokus auf einer effizienten Skalierung der Gruppe liegt. Marktanalysten bei Citi äußerten in einer Notiz, dass unter den Investoren eine "anhaltende Angst vor weiterer Wachstumsverlangsamung" bestand, sie jedoch erwarten, dass "stetige Wachstumsdynamiken und solide operative Leistungen positiv aufgenommen" werden.