12. März, 2025

Wirtschaft

Safran trotzt Krisenjahr: Umsatz und Gewinne auf Höhenflug

Safran trotzt Krisenjahr: Umsatz und Gewinne auf Höhenflug

Der französische Triebwerkshersteller Safran vermag es, sich in einem Jahr der Herausforderungen auf einem bemerkenswerten Wachstumskurs zu behaupten. Trotz einer gedrosselten Produktion bei Boeing, einem wichtigen Partner, gelang es Safran, seine finanzielle Leistung eindrucksvoll zu steigern. Wesentlich beeinflusst durch höhere Verkaufspreise und Erfolge in Geschäftsfeldern jenseits der Triebwerksherstellung, verzeichnete der Konzern in 2024 einen nennenswerten Umsatz- und Gewinnzuwachs. Dies gab Safran am Freitag in Paris bekannt. Für das kommende Jahr plant CEO Olivier Andriès, den Wachstumspfad konsequent fortzusetzen.

Obwohl die Produktionsmenge der Leap-Triebwerke, die im Joint Venture mit GE Aerospace entstanden sind, um 10 Prozent zurückging und man 1.407 Einheiten auslieferte, gelang es dennoch, in anderen Bereichen aufzuholen. Die Boeing 737 Max und Airbus' A320neo, bedeutende Flugzeugmodelle für das Triebwerk, sahen sich aufgrund eines Produktionsstopps bei Boeing, verursacht durch einen Zwischenfall sowie einen Arbeiterausstand, einem Rückgang gegenüber. Dennoch konnte Safran den Umsatz konzernweit um 18 Prozent auf beachtliche 27,3 Milliarden Euro steigern, angetrieben durch florierende Geschäfte im Bereich der Flugzeugausstattung.

Der operative Gewinn, bereinigt um Sonderposten, kletterte bemerkenswerte 30 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Die Dividendenzahlung wird entsprechend auf 2,90 Euro erhöht, verglichen mit zuvor 2,20 Euro. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss nahm um über die Hälfte zu und erreicht nahezu 3,1 Milliarden Euro. Für 2025 peilt Safran eine weitere Umsatzsteigerung um zehn Prozent an, wobei der bereinigte operative Gewinn auf 4,8 bis 4,9 Milliarden Euro anwachsen soll.