25. April, 2025

Wirtschaft

Safran präsentiert beeindruckende Jahresanfangsleistung und bekräftigt Prognosen

Der französische Triebwerkshersteller Safran gab zu Beginn des laufenden Jahres eine bemerkenswerte wirtschaftliche Performance bekannt. Der Umsatz des Unternehmens stieg um beeindruckende 17 Prozent und erreichte nahezu 7,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen wurden in Paris veröffentlicht, wo Safran an der Börse im EuroStoxx 50 gelistet ist. Das starke Wachstum ist auf eine Kombination aus positiven internen Entwicklungen, strategischen Akquisitionen und einer gegenüber dem Vorjahr schwächelnden Euro-Währung zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Sondereffekte hätte das organische Wachstum immer noch beträchtliche 14 Prozent betragen, was die Erwartungen der Marktanalysten übertraf.

Obwohl die Gewinnzahlen für das erste Quartal gemäß den in Frankreich üblichen Gepflogenheiten nicht offengelegt wurden, hält Safran an seinen zu Jahresbeginn veröffentlichten Prognosen fest. Der CEO des Unternehmens, Olivier Andriès, bekräftigte das Ziel, den Umsatz bis 2025 um rund zehn Prozent zu steigern. Darüber hinaus wird eine Erhöhung des bereinigten operativen Gewinns in der Größenordnung von 4,8 bis 4,9 Milliarden Euro angestrebt. In diesen Zahlen sind jedoch die möglichen Auswirkungen eines von den USA angestoßenen Zollkonflikts nicht enthalten, der die Planungen unter Umständen noch beeinflussen könnte.

Die positive Entwicklung der Geschäftszahlen führte zu einem deutlichen Anstieg der Safran-Aktie an der Pariser Börse, die um mehr als fünf Prozent zulegte und den EuroStoxx 50 anführte. Auch der Mitbewerber MTU konnte hiervon profitieren und verzeichnete einen Kursanstieg von fast vier Prozent. Branchenanalysten, wie Ken Herbert von RBC, hoben die fortwährende Stärke des Ersatzteil- und Wartungsgeschäfts hervor, das in allen Segmenten zur positiven Gesamtbilanz beitrug. Trotz des gelungenen Jahresstarts sieht Analystin Milene Kerner von Barclays jedoch auch Herausforderungen am Horizont. Sie fordert mehr Transparenz hinsichtlich der potenziellen Auswirkungen der angedrohten Zölle. Douglas Harned von Bernstein äußerte die Auffassung, dass Safrans derzeitige Unternehmensprognosen in naher Zukunft durchaus übertroffen werden könnten. Die Entwicklungen werfen ein vielversprechendes Licht auf die Zukunft des Unternehmens, wenngleich Unsicherheiten, insbesondere geopolitischer Natur, bestehen bleiben.