Der für Fahrwerksysteme und -komponenten bekannte Konzern SAF-Holland hat im vierten Quartal einen spürbaren Rückgang seines Umsatzes erlitten. Die Erlöse reduzierten sich um fast 18 Prozent auf nunmehr 424 Millionen Euro. Trotz dieser wirtschaftlichen Herausforderungen konnte die bereinigte Ebit-Marge ein solides Niveau von 10,4 Prozent halten, wie am Mittwoch in Bessenbach bekannt gegeben wurde. Im Vorjahr wurde der Konzern insbesondere durch eine verminderte Nachfrage im Erstausrüstergeschäft beeinträchtigt. Bereits im Januar gab SAF-Holland erste Prognosen für 2024 ab, die nun bestätigt wurden. Die Umsätze des Unternehmens fielen um knapp 11 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro. Dennoch gelang es SAF-Holland, die bereinigte Ebit-Marge um 0,5 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent zu steigern. Diese Verbesserung resultiert aus gezielten Sparmaßnahmen, einem gesteigerten Anteil am stabileren Ersatzteilgeschäft sowie fortlaufenden Synergien, die aus der Übernahme von Haldex hervorgegangen sind. Am 20. März wird SAF-Holland die detailierten Geschäftszahlen sowie einen umfassenden Ausblick auf die künftige Entwicklung präsentieren.
Wirtschaft
SAF-Holland navigiert durch Umsatzrückgang mit strategischen Maßnahmen
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