16. September, 2024

Sports

Sabalenka Triumphiert in New York und Erreicht Zweites Finale in Folge

Sabalenka Triumphiert in New York und Erreicht Zweites Finale in Folge

Aryna Sabalenka, als Nummer 2 der Setzliste im Turnier, besiegte die Amerikanerin Emma Navarro, die an Position 13 gesetzt war, mit 6-3 und 7-6(2) und sicherte sich somit ihren Platz im zweiten aufeinanderfolgenden Finale in New York. Das Match bot eine beeindruckende Mischung aus Kraft, Raffinesse und Entschlossenheit. Unter den Lichtern des Arthur-Ashe-Stadions und vor fast 24.000 Zuschauern zeigte Sabalenka, dass sie aus vergangenen Erfahrungen gelernt hatte. Besonders die bitteren Erinnerungen an ihre Niederlage gegen Coco Gauff im letzten Jahr halfen ihr, mentale Stärke zu demonstrieren. Die emotionale Unterstützung des Publikums für die favorisierte Amerikanerin konnte Sabalenka diesmal nicht beirren. Zu Beginn des Spiels dominierte Sabalenka mit wuchtigen Schlägen und sicherte sich schnell eine Führung, bevor Navarro sich zurückkämpfte und zum Ausgleich kam. Navarro ließ sich nicht abschütteln und zwang die Weißrussin zu härteren und riskanteren Schlägen. Diesmal jedoch zeigte sich Sabalenka vielseitiger und variantenreicher als noch vor einem Jahr. Sabalenka überraschte mit intelligenten Spielsituationen. Anstatt ihre Schläge nur auf pure Kraft zu setzen, nutzte sie gezielte Winkel und geschickt platzierte Drop Shots, um Navarro aus dem Gleichgewicht zu bringen. Besonders beeindruckend war ein hoher Rückhand-Angle, dem Navarro trotz ihrer bemerkenswerten Schnelligkeit nicht gewachsen war. Vergangene Schwächen, wie unkontrollierte Fehler und die Neigung zu Doppelfehlern, hatten Sabalenka oft in kritischen Momenten zum Verhängnis gemacht. Doch dieses Jahr scheint Sabalenka einen neuen Weg gefunden zu haben, um Matches zu gewinnen. Mit variierter Spielweise, die nun auch Netzangriffe und elegante Volleys umfasst, hat sie ihre ohnehin beträchtliche Schlagkraft weiter verfeinert. Trotz Navarros ruhiger Gelassenheit und starker Gegenwehr, besonders in entscheidenden Momenten, war Sabalenka letztlich die dominierende Spielerin. Nach einem tiebreak im zweiten Satz, in dem Sabalenka erneut ihr breites Repertoire ausspielte, konnte sie das Match für sich entscheiden. Am Ende war es nicht nur die physische Dominanz, sondern auch die mentale Stärke Sabalenkas, die den Unterschied machte. Einmal mehr steht sie im Finale und wirkt besser vorbereitet als je zuvor.