Die Aktien von Ryder System zeigen sich schwächer, nachdem das Unternehmen die Ergebnisse des dritten Quartals veröffentlicht hat. Obwohl der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 3,17 Milliarden US-Dollar gestiegen ist, blieb er hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die durchschnittlich mit 3,29 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten.
Im Segment Fleet Management Solutions fiel der Umsatz um 1 % auf 1,47 Milliarden US-Dollar, während Supply Chain Solutions um 10 % auf 1,317 Milliarden US-Dollar stieg. Am beeindruckendsten war jedoch das Wachstum von Dedicated Transportation Solutions mit einem Anstieg um 41 % auf 633 Millionen US-Dollar. Der Gewinn vor Steuern sank von 213 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf 188 Millionen US-Dollar, und das bereinigte Ergebnis je Aktie übertraf knapp die Konsensschätzung.
Insgesamt erwirtschaftete Ryder einen operativen Cashflow von 1,7 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten, während der freie Cashflow 218 Millionen US-Dollar erreichte. Am Ende des dritten Quartals verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 162 Millionen US-Dollar. Der Verwaltungsrat hat zudem ein neues Rückkaufprogramm für 2 Millionen Aktien genehmigt, das das kürzlich abgeschlossene Programm ersetzt.
Robert Sanchez, Chairman und CEO von Ryder, verwies auf zweistelliges Gewinnwachstum in den Vertragsgeschäften und betonte die Vorteile von Preis- und Wartungsinitiativen. Trotz bestehender wirtschaftlicher Unsicherheiten rechnet Ryder langfristig mit Wachstum in allen Vertragsbereichen.
Für das kommende Jahr korrigierte Ryder die Prognose für das Umsatzwachstum leicht auf 7 % und passte die Erwartung für das bereinigte Jahresergebnis je Aktie auf 11,90 bis 12,10 US-Dollar an. Im vierten Quartal wird mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,32 bis 3,52 US-Dollar gerechnet.