Der deutsche Rüstungsgigant Rheinmetall konnte im aktuellen Geschäftsjahr einen eindrucksvollen Wachstumsschub verzeichnen. Die Umsätze des Unternehmens stiegen in den ersten neun Monaten um bemerkenswerte 36 Prozent auf stolze 6,3 Milliarden Euro. Der Konzern hob hervor, dass sich das operative Ergebnis um beeindruckende 72 Prozent auf 705 Millionen Euro verbessert hat, was die gesteigerte Profitabilität des Geschäfts unterstreicht.
Die Auftragslage könnte kaum besser sein, mit einem Auftragsbestand, der nunmehr 52 Milliarden Euro erreicht. Armin Papperger, der Vorstandsvorsitzende von Rheinmetall, betont die essentielle Rolle des Unternehmens in der aktuellen geopolitischen Lage: „Rheinmetall wird gebraucht, das zeigen unsere zahlreichen Auftragserfolge“. Er spricht von einem noch nie dagewesenen Wachstum innerhalb des Konzerns.
Die Produktpalette von Rheinmetall, die Panzer, Artillerie, Flugabwehrsysteme, Munition und Militärtransporter umfasst, ist nicht nur in der Ukraine von Bedeutung. Auch Nato-Mitgliedsstaaten, die aufgrund der geopolitischen Spannungen verstärkt in ihre Verteidigungsfähigkeiten investieren, zählen zu den Abnehmern. Das Unternehmen hat seine Hauptverwaltung in Düsseldorf und betreibt sein bedeutendstes Werk in Underlüß, Niedersachsen.