Nach jüngsten Berichten der US-Regierung handelt es sich bei dem Einsatz einer neuen russischen Mittelstreckenrakete im Ukraine-Konflikt um ein reines Signal der Machtdemonstration. Ein hochrangiger Beamter erklärte, dass Moskau wahrscheinlich nur über eine begrenzte Anzahl dieser Raketen verfüge. Diese sollen weniger eine signifikante militärische Wirkung entfalten als viel mehr im aktuellen geopolitischen Spannungsfeld Aufmerksamkeit generieren.
In den vergangenen Tagen hatten die USA sowohl die Ukraine als auch verbündete Staaten auf den möglichen Einsatz der neuartigen Waffe hingewiesen. Diese Vorkehrungen unterstreichen die Bemühungen Washingtons, seine Partner auf dem Laufenden zu halten und einen weiteren Zündstoff im Konflikt zu minimieren.
Der russische Präsident Wladimir Putin bestätigte den Einsatz unter dem Namen Oreschnik und berichtete von einem Angriff auf die südukrainische Stadt Dnipro. Putins Rhetorik zielte nicht nur auf die Ukraine, sondern richtete sich zugleich als Warnung an die westlichen Unterstützer des Landes, was Besorgnis über eine mögliche Eskalation der militärischen Auseinandersetzungen auslöste.